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Eine Lehrveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg vom WS 1982/83 bis SoSe 2017
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Konflikte in Gegenwart und Zukunft
Bedrohung von Mensch und Natur

Interdisziplinäres Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung im Wintersemester 2009-2010

gemeinsam mit dem Fenster ins WWW Zentrum für Konfliktforschung

Veranstaltung 5

16.11.2009

 

Skripte etc.

Die Folien des Vortrags sind hier bereitgestellt:

neuekriege.pdf
(1,3 MB)

 

Abstract

Der Vortrag setzt sich intensiv mit der inzwischen zehnjährigen Debatte um die sogenannten neuen Kriege auseinander: Zunächst wird aufgezeigt, wie das alte Kriegsmodell aussah, in dem der Staat der Monopolist des Krieges war.
Dieses idealisierte Kriegsmodell bildet die Kontrastfolie, gegen die in der Debatte die neuen Kriege der letzten Jahrzehnte als besonders brutal und schwer zu beenden abgehoben werden.

Nach einer Darstellung der zentralen Thesen der Verfechter eines fundamentalen Wandel des Krieges anhand der Teilaspekte Gewaltakteure, Gewaltökonomien, Gewaltstrategien und Gewaltfolgen behandelt der Vortrag ausführlich die Kritik an diesen Thesen: Wie sinnvoll ist die Rede vom Neuen hier wirklich? Diese Kontroverse ist nicht nur für Akademiker wichtig, sondern berührt auch zentrale Fragen aktueller Sicherheitspolitik
und die gesellschaftliche Wahrnehmung internationaler Gewaltphänomene.


Schlagworte: aktuelle Sicherheitspolitik, gesellschaftliche Wahrnehmung internationaler Gewaltphänomene, Gewaltakteur, Gewaltakteur Krieg, Gewaltfolge, Gewaltfolge Krieg, Gewaltökonomie, Gewaltökonomie Krieg, Gewaltphänomene, Gewaltstrategie, Gewaltstrategie Krieg, idealisiertes Kriegsmodell, internationale Gewaltphänomene gesellschaftliche Wahrnehmung., Krieg Gewaltakteur, Krieg Gewaltfolge, Krieg Gewaltökonomie, Krieg Gewaltstrategie, Krieg neuer, Krieg neuer besonders brutal, Krieg neuer schwer zu beenden, Kriegsmodell idealisiertes, neuer Krieg, neuer Krieg besonders brutal, neuer Kriege schwer zu beenden, Sicherheitspolitik aktuelle, Wahrnehmung gesellschaftliche internationaler Gewaltphänomene